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Betriebsanweisungen Kraftbetriebene Drehmomentwerkzeuge

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Sicherer Betrieb kraftbetriebener Drehmomentwerkzeuge

Sicherer Betrieb kraftbetriebener Drehmomentwerkzeuge

Betriebsanweisungen für kraftbetriebene Drehmomentwerkzeuge legen die Anforderungen an Sicherheit, Prüfung und Handhabung für einen zuverlässigen und rechtskonformen Einsatz in industriellen Umgebungen fest. Diese Werkzeuge – wie elektrische, pneumatische oder hydraulische Drehmomentschlüssel – sind unverzichtbar für Montage-, Wartungs- und Befestigungsarbeiten im Zusammenhang mit Krananlagen und erfordern eine präzise Drehmomentkontrolle, um die mechanische Integrität und die Sicherheit der Beschäftigten zu gewährleisten. Die Einhaltung der BetrSichV, der DGUV Regel 100-500 und der TRBS 1201 ist verpflichtend. Die Anweisungen beschreiben den korrekten Aufbau, Kalibrierintervalle, persönliche Schutzmaßnahmen sowie Vorgehensweisen zur Fehlererkennung und Instandhaltung. Regelmäßige Schulungen und eine sorgfältige Dokumentation stellen sicher, dass das Personal Drehmomentwerkzeuge sicher bedienen kann, Überlastungen oder Verbindungsfehler vermeidet und eine gleichbleibend hohe Qualität bei allen Wartungs- und Montagearbeiten gewährleistet.

BA Kraftbetriebene Drehmomentwerkzeuge

BA Kraftbetriebene Drehmomentwerkzeuge

  • Planung und Gefährdungsbeurteilung: Reaktionsmomente, Lastführung, Anschlagmittelkapazität und mögliche Scher-/Quetschstellen berücksichtigen; Werkzeugmasse und Schwerpunkt bei Hub integrieren; Werkzeug nur mit sekundärer Sicherung (Tether) verwenden.

  • Schnittstellen zur Kransteuerung: Freigabekontakte/Interlocks (Werkzeug nur bei „lastfrei“ aktiv), Not-Halt-Einbindung, Lastmomentbegrenzer-Signal nutzen; definierter Kommunikationskanal zwischen Kranführer und Werkzeugbediener (Funk/Handzeichen, Ein-Personen-Kommando); ggf. Lastmesszelle zur Blockade des Anziehvorgangs bei Überschreiten von Grenzwerten.

  • Betrieb: Ansetzen nur in stabiler, lastfreier Lage; Reaktionsarm auf geeigneten, formschlüssigen Punkt, nie auf Körper abstützen; kein Aufenthalt unter schwebender Last; Sperrbereich markieren; Kabel/Schlauch-Management (knick- und stolperfrei, tropffreie Kupplungen).

  • Freigaben/Permit-to-Work: Hubfreigabe, Energie-Freigabe (Hydraulik/Pneumatik/Elektrik), ggf. ATEX-Freigabe; LOTO-Verfahren bei Umrüstungen; Kalibrier- und Prüfprotokolle des Werkzeugs vorhalten; Toolbox-Meeting dokumentieren.

  • PSA: Schutzhelm mit Kinnriemen, Schutzbrille/Visier, Gehörschutz, schnitt- und vibrationsdämpfende Handschuhe, Sicherheitsschuhe S3; bei Arbeiten in der Höhe Absturzsicherung und Werkzeug-Fangleinen.