Timeline zu Krananlagen
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Funktion einer Timeline zu Krananlagen bei Standortverlagerungen
Eine Timeline zu Krananlagen im Kontext einer Standortverlagerung dient der systematischen Planung von Demontage, Transport, Neuaufbau und Abnahme aller Hebezeuge und Tragmittel. Sie koordiniert bauliche Voraussetzungen, Prüfungen nach BetrSichV und DGUV, Schnittstellen zu Medien und Statik sowie die Einsatzbereitschaft zum Produktionsstart und gewährleistet so einen sicheren und rechtskonformen Betrieb am neuen Standort.
Krananlagen bei Standortverlagerungen
Timeline: Planung, Bau, Inbetriebnahme & Betrieb von Krananlagen und Hebezeugen
Ziel: Entwicklung eines rechtssicheren, effizienten und zukunftsorientierten Managements für Krananlagen & Hebezeuge, das Planung, Bau, Inbetriebnahme, Betreiberverantwortung, Normenkonformität, Sicherheit, Wartung, Instandhaltung & digitale Überwachung integriert.
Zeitraum: April 2025 – Januar 2027
Zeitplan für Umsetzung und Betrieb (2025–2027)
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April – Juni 2025: Strategische Ziele und Grundlagen
Verantwortlich: Facility Management, Technischer Leiter, Arbeitssicherheit, Betreiberverantwortliche
-Definition der Zielsetzungen: Sicherheit, Verfügbarkeit, rechtssicherer Betrieb, Digitalisierung
-Abgleich mit geltenden Vorschriften (z. B. BetrSichV, DGUV Vorschrift 52/54, DIN EN 14492, FEM-Richtlinien)
-Festlegung von Nutzungsszenarien: Hebezeuge im Produktionsumfeld, Instandhaltung, Transport
-Festlegung der Betreiberverantwortung und Sicherheitsorganisation
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Mai 2025: Start der Mitbestimmung
Verantwortlich: Facility Management in Zusammenarbeit mit dem Verantwortlichen für Krananlagen, der Arbeitssicherheit und dem Betriebsrat
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Juni – Juli 2025: Bestandsaufnahme und Anforderungsdefinition (Neubau & Bestand)
Verantwortlich: Facility Management, externe Prüfer, Sicherheitsfachkräfte, Nutzervertretung
-Erhebung bestehender Krananlagen, Hebezeuge, Tragfähigkeiten und Zustandsdaten
-Bewertung vorhandener Prüfunterlagen, Wartungshistorie, Gefährdungsbeurteilungen
-Definition zukünftiger Anforderungen: Traglast, Hubhöhe, Steuerung (z. B. Funk, automatisiert), Nutzungshäufigkeit
-Erarbeitung eines Zielkonzepts für sichere, wartbare und digital integrierte Anlagen
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Juli – August 2025: Leistungsbeschreibung, Ausschreibung und Vergabeverfahren
Verantwortlich: Einkauf, Facility Management, Rechtsabteilung, externe Kranplaner
-Erstellung technischer Anforderungen: Tragstruktur, elektrische Steuerung, Sicherheitskomponenten
-Definition von KPIs: Ausfallzeit, Wartungskosten, Sicherheitsereignisse, Prüfstatusquote
-Erstellung von Leistungsverzeichnissen für Lieferung, Montage, Prüfung, Dokumentation
-Auswahl erfahrener Fachfirmen für Kranbau, Hebetechnik und Prüfung
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September – Oktober 2025: Information der bestehenden Vertragspartner in Bezug auf die anstehenden Anpassungsnotwendigkeiten der bestehenden Zusammenarbeit aufgrund des Neubaus und Anfrage
Verantwortlich: Facility Management, Einkauf
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Oktober 2025 – Januar 2026: Anpassung bestehender Verträge mit Change Request Verfahren
Verantwortlich: Facility Management, Einkauf, Rechtsabteilung
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Dezember 2025 – März 2026: Digitalisierung & Betriebsvorbereitung (Pilotphase)
Verantwortlich: IT, Facility Management, Kranverantwortliche, Datenschutz
-Implementierung digitaler Prüf-, Wartungs- und Dokumentationssysteme
-Testbetrieb mit Live-Überwachung (z. B. Lastüberwachung, Laufzeiten, Zählerstände)
-Schnittstellenanbindung an CAFM, Prüfverwaltung und Wartungsplanung
-DSGVO-konforme Verwaltung personenbezogener Daten bei Zugriffssteuerung und Bedienprotokollen
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März – Juni 2026: Pilotphase & Schulungen
Verantwortlich: Objektleitung, Sicherheitsbeauftragte, Technikteams, Personalentwicklung
-Inbetriebnahme einzelner Krananlagen und Hebezeuge im Pilotbereich
-Schulung von Bedienpersonal, Wartungsteams und Sicherheitsverantwortlichen
-Test von Wartungsprotokollen, Prüfplänen und Notfallverfahren
-Anpassung von Dokumentationslogiken, Prüfintervallen und Rollenverteilung
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Juni – Juli 2026: Rollout und Inbetriebnahmeprüfung
Verantwortlich: Facility Management, externe Sachverständige, Betreiberverantwortung
-Komplette Inbetriebnahme inkl. Lasttest, Sicherheitsprüfung, Prüfberichtserstellung
-Dokumentation der Abnahme, Gefährdungsbeurteilung und Einweisung des Bedienpersonals
-Integration der Anlagen in CAFM, Betriebsführung und Wartungssysteme
-Freigabe für den Regelbetrieb nach VDI/VDE/DGUV-Vorgaben
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August – September 2026: Optimierung und Abschlussevaluation
Verantwortlich: Facility Management, interne Audits, Arbeitsschutz, Qualitätsmanagement
-Auswertung der Betriebsdaten, Ausfallquote, Rückmeldungen von Nutzern
-Optimierung von Wartungstaktung, Schulungskonzept, Störungsmanagement
-Dokumentation der Lessons Learned für weitere Anlagenprojekte
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September 2026 – Dezember 2027: Schrittweise Reduzierung der Leistungen
Verantwortlich: Facility Management, Einkauf
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Dezember 2026 – Januar 2027: Go-Live im Neubau
Verantwortlich: Facility Management, Objektleitung, Unternehmenskommunikation
-Offizielle Betriebsfreigabe der Krananlagen und Hebezeuge im Neubau
-Kommunikation der Zuständigkeiten, Prüfzyklen, Eskalationswege
-Start des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP)
-Integration in Gesamtstrategie für technische Sicherheit und Betriebsführung
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Laufender Betrieb von Krananlagen und Hebezeugen (beide Gebäude)
Der sichere und effiziente Betrieb von Krananlagen erfordert geschultes Personal, klare Betriebsanweisungen und die Einhaltung aller relevanten Sicherheitsvorschriften.
-Prüfung: Regelmäßige Prüfungen gemäß den gesetzlichen Vorgaben, wie der DGUV Vorschrift 52, gewährleisten die Funktionsfähigkeit und Sicherheit der Krananlagen.
-Inspektionen: Wiederkehrende Inspektionen identifizieren frühzeitig Mängel und gewährleisten die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften.
-Instandsetzung: Festgestellte Defekte werden umgehend behoben, um die Betriebssicherheit und Verfügbarkeit der Krananlagen sicherzustellen.
-Optimierung: Durch kontinuierliche Optimierung werden Effizienz und Leistungsfähigkeit der Krananlagen verbessert.
-Ersatzteilmanagement: Ein effektives Ersatzteilmanagement stellt die Verfügbarkeit kritischer Komponenten für Wartung und Instandsetzung sicher.